Zum Inhalt springen

Raum VIII: Marienverehrung

Gemälde: Verkündigung an Maria

Um 1480-1500
Fränkisch
Mischtechnik auf Weichholz
Höhe 120 cm, Breite 92 cm

Das spätgotische Tafelbild befand sich bis ca. 1950 in Privatbesitz und gelangte danach in den Eichstätter Dom. Erzengel Gabriel als Bote Gottes und Maria begegnen sich inmitten eines reichen bürgerlichen Wohnraumes. Demütig lauschend empfängt Maria die Nachricht von der Empfängnis und künftigen Geburt ihres Sohnes. Die Worte des Engels gehen aus seinem geschlossenen Mund hervor, die zustimmende Antwort Marien ist in ihren Nimbus eingeschrieben.
Sorgfältig ist der Gegensatz zwischen realistischer Raumdarstellung und dem geheimnisvollen, überirdischen Geschehen der Verkündigung herausgestellt. Dabei sind Komposition, Gestik und Mimik der Figuren sowie Details ihrer Umgebung mit tiefer Symbolik behaftet. Besonders im Erzählerischen bietet das Gemälde viele originelle Details.

Thronende Muttergottes

Um 1330
Lindenholz mit Resten von Fassung

Maria, der Mutter Gottes, kommt als sich den Menschen mütterlich zuneigende Mittlerin besondere Verehrung zu.

Die Muttergottes mit dem von Barbarenhand abgesägten Kind ist eine der ältesten Plastiken des Museums. Maria sitzt schmal und hoch aufgerichtet, in strenger Haltung auf dem Thron. Sie ist Königin und Thronsitz eines Königs zugleich.

Termine

Derzeit kein Kalendereintrag vorhanden