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Das Bischöfliche Seminar Eichstätt - Ein Blick hinter die Mauern einer altehrwürdigen Institution

Sonderausstellung vom 17. Juli bis 2. November 2014

Das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt präsentiert anlässlich des 450. Jubiläums der Eröffnung des Bischöflichen Seminars eine Sonderausstellung, die den Alltag und die Besonderheiten in dieser kirchlichen Bildungsanstalt zeigt.

Das Eichstätter Seminar wurde um1564 als das erste Priesterseminar nördlich der Alpen gegründet, in dem die künftigen katholischen Geistlichen nach den Vorschriften des Konzils von Trient ausgebildet wurden. Die wechselvolle Geschichte des Bischöflichen Seminars war geprägt von Höhen und Tiefen mit zeitweiliger Unterbrechung zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Das Seminar prägt bis heute mit seinen ausgedehnten baulichen Anlagen wesentlich das Stadtbild von Eichstätt.

Einblicke in eine verborgene Welt

Historisches Bildmaterial und Dokumente geben einen Einblick in das Leben in dieser Institution, welche das Knabenseminar für die Gymnasiasten im Alter von etwa 10 bis 18 Jahren, das Lyzeum für die philosophisch-theologische Studium sowie das Alumnat für die Priesterausbildung zu einer umfassenden Bildungsanstalt vereinigte. Die Ausstellung präsentiert Exponate aus den Beständen des Seminars, des Diözesanarchivs, der Universitätsbibliothek Eichstätt-Ingolstadt sowie des Diözesanmuseums selbst. Dabei handelt es sich um Gemälde, Graphiken, Fotografien und Dokumente von der Mitte des 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts, die großteils bisher noch nie öffentlich gezeigt wurden waren.

Dass die Ausbildung nicht nur spirituelle und pädagogische Akzente setzte und dass das Leben im Bischöflichen Seminar nicht nur aus Studium und Gebet bestand, sondern auch aus Geselligkeit und kultureller Ausbildung in umfassendem Sinn, das vermittelt anschaulich die Schau.

Weitere Informationen zum Jubiläum 450 Jahre Collegium Willibaldinum unter "www.priesterseminar-eichstaett.de".

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