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19.10.2020

Führungen im Kunstarchiv des Priesterseminars am 25. und 28. Oktober abgesagt

Kunstgegenstände des Priesterseminars. pde-Foto: Katharina Hupp

Eichstätt. (pde) – Warum das Bischöfliche Seminar Eichstätt etwas sammelt, können Interessierte bei zwei Führungen mit Kunsthistorikerin Katharina Hupp erfahren: am Sonntag, 25. Oktober, um 15 Uhr, und am Mittwoch, 28. Oktober, um 19.30 Uhr.

Treffpunkt ist jeweils am Eingang des Priesterseminars, Leonrodplatz 3.

In seiner über 450-jährigen Geschichte hat das Bischöfliche Seminar eine Vielzahl von Sammlungsstücken aufgehoben. Neben den vielfältigen Objekten, die in Bezug zur schulischen Ausbildung und des Studiums angeschafft wurden, findet sich auch eine große Anzahl an Kunstgegenständen in den verschiedenen Räumlichkeiten. Die meisten stammen von Bewohnern des Hauses – ehemaligen Schülern, Studenten, Priesteramtskandidaten sowie Mitarbeitenden, Lehrkräften, Professoren und Regenten.

„Neben hochwertigeren Gemälden, Skulpturen und Möbeln befinden sich auch im Collegium Willibaldinum Kunstgegenstände, bei denen sich die Frage der Erhaltungswürdigkeit stellt“, sagt Katharina Hupp. Viele der Objekte seien nicht unbedingt künstlerisch und materiell hochwertig, vielmehr zählten hier die religiöse Bedeutung, ihre Aussagekraft und der Gedanke der persönlichen Andacht. Als Teil der Geschichte des Hauses und Zeugnis seiner Bewohner werden diese Gegenstände im sogenannten Kunstarchiv des Seminars für die Zukunft gewahrt. Ähnlich wie im Diözesanmuseum stelle sich auch hier immer wieder die Frage: „Ist das Kunst oder kann das weg?“.

Bedingt durch die räumliche Enge ist die Teilnehmerzahl bei den Führungen im Kunstarchiv beschränkt. Eine Voranmeldung ist zwingend erforderlich unter Tel. (08421) 50-266 bzw. 50-740.

Aktualisierung am 22.10.20: Die beiden Führungen wurden aufgrund der aktuellen Entwicklung in der Corona-Pandemie abgesagt. Ersatztermine werden noch bekanntgegeben.

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