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23.09.2022

„Geistiger Mittagstisch“ zu Christusdarstellungen im Diözesanmuseum

Repro: Helmut Bauer/Diözesanmuseum

Kreuzigung Christi, ein spätgotisches Tafelgemälde der Zeit um 1460/1470. Repro: Helmut Bauer/Diözesanmuseum

Eichsträtt. (pde) – Mit drei bildlichen Darstellungen Jesu Christi beschäftigt sich der nächste „Geistige Mittagstisch“ am Mittwoch, 28. September, im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt. Die Kurzführung mit Museumsleiterin Claudia Grund beginnt um 12.15 Uhr an der Museumskasse. Die Teilnahmegebühr inklusive Eintritt beträgt 2,50 Euro.

Grund zeigt drei spätgotische Darstellungen Jesu Christi, die auf die Ursprungssammlung von Pfarrer Sebastian Mutzl zurückgehen. An Christi triumphalen Einzug in Jerusalem kurz vor Beginn seiner Passion erinnern sogenannte Palmesel, welche einst am Kirchenfest des Palmsonntags eine bedeutende Rolle in Liturgie und religiösem Brauchtum spielten. Christi Tod am Kreuz zeigt ein spätgotisches Tafelgemälde der Zeit um 1460/1470, bei dem es sich um eine eventuell zeitgenössische Kopie nach einer Arbeit des berühmten niederländischen Malers Rogier van der Weyden handelt. Geheimnisvoll und berührend ist schließlich die Darstellung Christi als Schmerzensmann mit all den Zeichen seines Leidens und doch lebend. „Dabei ist Christus nicht der strahlende Sieger über den Tod, sondern der Geschundene, zu dem der oder die Betrachtende eine innerliche Beziehung aufbauen soll“, erklärt Claudia Grund.

Seit 1982 und damit seit 40 Jahren hat das Domschatz- und Diözesanmuseum seinen Sitz im Kreuzgangbereich des Domes. Gleichzeitig kann das 1901 begründete Museum auf über 120 Jahre kontinuierlichen Sammelns zurück blicken, dessen Höhepunkte Thema das „Geistigen Mittagstisches 2022“ sind. Weitere Informationen gibt es unter www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.

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