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17.02.2021

Wandel - Wandlung: Diözesanmuseum präsentiert Preisträger des Kunstwettbewerbs

Den ersten Preis im Kunstwettbewerb der Diözese Eichstätt gewinnt Andrea Legde aus Nennslingen mit ihrem Werk „Dancing for Future, eine Parabel“. Foto: Andrea Legde.

Zweiter Preis: „Tod und Auferstehung“ von Rupert Fieger. Foto: Anton Brandl.

„Sindone“ nennt Viktor Scheck sein Werk, welches den dritten Platz belegt. Es erinnert an das Grabtuch von Turin. Foto: Anton Brandl.

Eichstätt. (pde) – Andrea Legde aus Nennslingen hat den ersten Preis des Kunstwettbewerbs „Wandel – Wandlung“ gewonnen. Die beiden lebensgroßen Affen aus Rindenabfall und Pappmaché überzeugten die Jury, die aus insgesamt 83 Einsendungen 28 Preisträger, darunter drei Gewinner prämieren konnte. Der zweite Preis geht an Rupert Fieger aus Eichstätt für sein in Mischtechnik aus Holz, Acryl und Blei erstelltes Werk „Tod und Auferstehung“. Den dritten Platz belegt Viktor Scheck aus Neuburg.

Der Fachbereich Kultur und Denkmalpflege des Bistums hatte in Kooperation mit dem Diözesanbildungswerk zu einem Kunstwettbewerb zum Thema „Wandel – Wandlung“ aufgerufen. Alle eingereichten Arbeiten zeigen die ganze Vielfalt der bildenden Kunst, von Malerei über Grafik, Foto, Installation bis hin zu Plastik und Skulptur. Die Preisträger hätten eigentlich im Rahmen des traditionellen Aschermittwochs der Künstler vorgestellt und die prämierten Ergebnisse im Domschatz- und Diözesanmuseum öffentlich präsentiert werden sollen. Wie bei so vielen Veranstaltungen lässt das die Corona-Pandemie nicht zu. Deshalb wurde die „Ausstellung“ in digitaler Form umgesetzt und wird nun auf der Internetseite des Diözesanmuseums unter www.dioezesanmuseum-eichstaett.de gezeigt. Die Veranstalter hoffen jedoch, dass die Ausstellung mit dem regulären Ende der Winterpause des Diözesanmuseums ab dem 3. April auch im Original besucht werden kann.

Für Bischof Gregor Maria Hanke ist der Aschermittwoch der Tag des Nachdenkens über das, was den Menschen ausmacht, wie er in seinem Grußwort betont: Der Mensch steht dabei „in der Spannung zwischen Vergänglichkeit und Auferstehung, zwischen Aschenkreuz und Osterlicht.“ Er betont ferner, dass er sich über die große Resonanz auf den Wettbewerb freue, „die den erfreulich lebendigen Dialog zwischen Kirche und Kunst unterstreicht.“

Die Siegerin des Wettbewerbs, Andrea Legde, hat Bildhauerei und Kunsterziehung an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und Kunstgeschichte in Erlangen studiert. Seit 2003 ist sie Dozentin an der Maria-Ward-Fachakademie für Sozialpädagogik der Diözese Eichstätt. Das prämierte Werk trägt den Titel „Dancing for Future, eine Parabel“. Mit einem gewissen Augenzwinkern soll dem Betrachter sein eigenes menschliches Verhalten vorgeführt und hinterfragt werden. Während eine der Personen sich sprichwörtlich „zum Affen macht“, eine Pirouette tanzt und dabei versucht, sich immer höher, weiter und schneller zu drehen, staunt der andere ungläubig über dessen Verhalten. „Dancing for Future“ soll Fragen aufwerfen und zum Dialog einladen.

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