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03.09.2020

Ein heiliger Krimi

Johann Chrysostomus Wink: Die Rettung der drei Jünglinge durch den heiligen Nikolaus. pde-Foto: Claudia Grund (Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt)

Ein „heiliger Krimi“ war das Thema des „Geistigen Mittagstisches“ am 9. September. Gegenstand der etwa 20-minütigen Bildbetrachtung von Dr. Claudia Grund war ein um 1750 bis 1790 entstandenes Gemälde des Eichstätter Malers Johann Chrysostomus Wink, welches als „Schätzchen“ aus dem Depot normalerweise nicht in der Dauerausstellung gezeigt wird.

Die scheinbare Idylle von drei einem Zuber entsteigenden Knäblein, über die sich die in Messkleidern gewandete Gestalt des heiligen Nikolaus beugt, zeigt eines der Wunder des heiligen Nikolaus von Myra. Der Heilige, der in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts als Bischof in der kleinasiatischen Region Lykien wirkte, ist einer der bekanntesten Heiligen der Ostkirche wie der lateinischen Kirche. Sein Gedenktag, der 6. Dezember, ist mit zahlreichen Bräuchen verbunden, bei denen sich Nikolaus auch als ebenso mahnender wie lobender Freund der Kinder zeigt.

Für den individuellen Besuch wird das Gemälde einen Monat lang in den Museumsräumen präsentiert. 

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