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22.04.2022

„Geistiger Mittagstisch“: Kurzführungen zum 40-jährigen Jubiläum des Diözesanmuseums

Skulptur des heiligen Michael um 1470.

Skulptur des heiligen Michael um 1470. Foto: Helmut Bauer

Eichstätt. (pde) – Im Jahr 2022 begeht das Domschatz- und Diözesanmuseum in Eichstätt sein 40-jähriges Bestehen in seinen repräsentativen Räumen am Dom. Gleichzeitig kann das 1901 gegründete Museum auf inzwischen 101 Jahre Sammlungsgeschichte zurück blicken. Im Rahmen des Jubiläums lädt das Museum zu einer Reihe von Kurzführungen, den „Geistigen Mittagstischen“ ein. Darin stellt Museumsleiterin Claudia Grund in etwa 20 Minuten Höhepunkte aus der Schausammlung und dem Depot vor. Treffpunkt ist jeweils an der Museumskasse.

Den Anfang machen am Mittwoch, 27. April, um 12.15 Uhr drei der schönsten spätgotischen Skulpturen des Museums, die alle auf die Ursprungssammlung des Museumsstifters, Priester Sebastian Mutzl, zurückgehen. Geradezu ein Wahrzeichen des Museums ist die wunderschöne Gestalt des Erzengels Michael, der um 1470 eventuell aus der in Nürnberg ansässigen Werkstatt des Domhochaltarmeisters hervorgegangen ist. Ebenfalls zu den qualitätsvollsten Bildwerken der Sammlung gehört die Gestalt einer weiblichen Heiligen, die als heilige Katharina identifiziert und um 1480/90 datiert wird. Dagegen entstand unter dem Einfluss des Würzburger Bildhauers Tilman Riemenschneider eine sitzende Muttergottes mit Kind um 1500/10, zu der wohl ehemals die Mutter Anna gehörte.

Weitere Informationen zur Reihe der „Geistigen Mittagstische“ gibt es online unter www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.

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