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Sonderausstellung: Rebdorf 1806 bis heute vom 13.07. bis 06.11.2011

Die Geschichte des Klosters Rebdorf seit der Säkularisierung im Jahr 1806 steht im Mittelpunkt einer Sonderausstellung im Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum. „Rebdorf 1806 bis heute: Kloster – Arbeitshaus – Schule“ lautet der Titel der Ausstellung. Zu sehen sind Fotografien, historische Pläne und ein Modell, welches den künftigen Zustand nach den gegenwärtigen Umbauarbeiten zeigen wird.

Die großartige Klosteranlage von Rebdorf prägt noch heute wesentlich das Stadtbild von Eichstätt. Das im Jahr 1156 gegründete Augustinerchorherrenstift nimmt kirchengeschichtlich, kunstgeschichtlich und wissenschaftsgeschichtlich einen hohen Rang ein. Bekannt sind vor allem die großzügigen Neubauten für den Konvent von Gabriel de Gabrieli und die umfangreiche Bibliothek. 1806 erfolgte die Aufhebung und damit verbunden war der Verlust des gesamten Inventars. 1855 richtete der bayerische Staat in dem ehemaligen Kloster ein Arbeitshaus für Strafgefangene ein. Im Jahr 1951 wurde in dem Komplex zusätzlich die 2. Abteilung der Bayerischen Bereitschaftspolizei aufgestellt. Nach dem 2. Weltkrieg ließ sich der Orden der Herz-Jesu-Missionare im Kloster nieder und betrieb eine Knabenrealschule mit Internat. Heute ist die Anlage im Besitz der Diözese Eichstätt, die auch Trägerin der Realschule ist.

Ziel der Ausstellung ist, die wechselvolle Geschichte der vergangenen zwei Jahrhunderte darzustellen, und zwar anhand von Plänen, historischen Ansichten, Bibliothekskatalogen und Reproduktionen der Kunstwerke, die aufgrund der Säkularisation verstreut worden sind.

Die Ausstellung  im Domschatz- und Diözesanmuseum ist beendet.

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