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02.09.2021

„Festsaal“ unter freiem Himmel: Geistiger Mittagstisch zum Residenzplatz

Der Residenzplatz. Radierung von Mauritio Pedetti und Franz Xaver Hutter, 1791. Repro: Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt

Eichstätt. (pde) – Der Residenzplatz von Eichstätt steht am Mittwoch, 15. September, im Mittelpunkt des Geistigen Mittagstisches. Die Kurzführung von Claudia Grund, der Leiterin des Domschatz- und Diözesanmuseums, nimmt Geschichte und Architektur der dortigen Bauten Gabriel de Gabrielis in den Blick.

Der Residenzplatz darf nach Grunds Einschätzung „als einer der schönsten Barockplätze Süddeutschlands und als architektonisches Ensemble von Weltrang gelten“. Gabrielis gezielte Überplanung des mittelalterlichen Baubestandes zur Umgestaltung des Geländes zwischen Südflügel der Residenz und Altmühl fällt in die Zeit nach der Vollendung der Hofkanzlei und damit des vorderen, rechteckigen Residenzplatzes. Anstelle der älteren Vorgängerbauten wurden repräsentative Amts- und Wohngebäude unterschiedlicher Dimensionierung und Gestaltung errichtet. Der als „Festsaal“ unter freiem Himmel inszenierte Platz diente der fürstlichen Repräsentation und festlichen Aufzügen. Der Geistige Mittagstisch erzählt nicht nur von der Entstehung des Platzes und seinen Besonderheiten, sondern nimmt auch Gabrielis differenzierte Architektursprache in den Blick.

Der Geistige Mittagstisch beginnt um 12.15 Uhr auf dem Residenzplatz. Die Teilnahmegebühr beträgt 2,50 Euro. Aufgrund der beschränkten Teilnehmerzahl ist eine verbindliche Anmeldung erforderlich unter (08421) 50-266 oder (08421) 50-740.

Anlässlich des 350. Geburtstags von Gabriel de Gabrieli, dem Hofbaudirektor der Fürstbischöfe von Eichstätt, widmet sich der Geistige Mittagstisch 2021 dessen Leben und Werk. Weitere Informationen unter www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.

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