Die Willibaldskasel
Ende 12. Jahrhundert
Byzanz
Seide, Samt, vergoldete Silberfäden, Perlen
Höhe 151 cm, Breite 116 cm
Die Willibaldskasel ist das ehrwürdigste Messgewand der Diözese. Sie gehört zu einem Ensemble von liturgischen Gewändern, die als Reliquien des hl. Willibald, des ersten Bischofs von Eichstätt, bis in das 20. Jahrhundert verehrt worden sind. Parallelbeispiele gibt es in anderen Bischofsstädten, wo ebenfalls sehr alte liturgische Gewänder mit hoch verehrten Gestalten der frühen Geschichte in Verbindung gebracht werden. Der rückwärtige Stab zeigt gestickte Figuren, z. B. Christus und Maria. Diese Arbeit ist die einzige erhaltene byzantinische Perlenstickerei.