Zum Inhalt springen
08.04.2016

Führung - Eichstätter Münzen in den Sammlungen des Diözesanmuseums

Münze

Eine Münze aus den Sammlungen des Domschatz- und Diözesanmuseums. pde-Foto: Diözesanmuseum

Eichstätt. (pde) – Um Eichstätter Münzen in den Sammlungen des Domschatz- und Diözesanmuseums dreht sich eine Führung am Mittwoch, 13. April.

Im Jahr 908 erhielt Eichstätt durch König Ludwig das Markt- und Münzrecht. Allerdings machte erst Bischof Megingaud (991-1015) von diesem Recht Gebrauch und ließ die ersten Denare prägen. Kurz nach dem Vertrag von Forchheim 1510, bei dem die Münzsorten und deren Wertigkeit festgesetzt wurden, wurden unter Bischof Gabriel von Eyb die ersten Schillinge geprägt. In dieser Zeit erhielten die Münzbilder Eichstätts ihr Aussehen, wie es sich bis ins 18. Jahrhundert zum großen Teil hielt: auf der einen Seite das Stifts- und Kapitelwappen mit dem Familienwappen des jeweiligen Bischofs, auf der anderen Seite der hl. Willibald oder die hl. Walburga. Im 17. Jahrhundert kommen Münzprägungen mit dem Porträt des jeweiligen Bischofs auf Talern und Halbtalern hinzu.

Das Domschatz- und Diözesanmuseum verwahrt mehrere Münzsammlungen, unter denen sich eine Vielzahl Eichstätter Münzen befinden. In der Führung stellt Volontärin Katharina Hupp ausgewählte Objekte vor, angefangen mit den ersten Denaren unter Bischof Megingaud (991-1015), über Kreuzer, Kippermünzen und Reichstaler bis hin zu Goldgulden.

Die Führung beginnt um 19.30 Uhr, Treffpunkt ist an der Museumskasse. Das Domschatz- und Diözesanmuseum ist mittwochs bis freitags jeweils von 10.30 Uhr bis 17 Uhr, an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es unter Tel. (08421) 50-266 oder www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.

Termine

Derzeit kein Kalendereintrag vorhanden