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03.07.2023

Führung zu Bildern der Marienverehrung im Priesterseminar Eichstätt

Marienverehrung in einem Bild des Eichstätter Malers Joseph Dietrich im Priesterseminar.

Marienverehrung in einem Bild des Eichstätter Malers Joseph Dietrich im Priesterseminar. Repro: Katharina Hupp

Eichstätt. (pde) – Eine Bildreihe der Marienverehrung ist Thema einer Führung mit Kunsthistorikerin Katharina Hupp am Sonntag, 9. Juli, um 15 Uhr im Bischöflichen Seminar Eichstätt. Es handelt sich um Werke des Eichstätter Malers Joseph Dietrich, die aus dem 18. Jahrhundert stammen und sich in der „Aula Mariana“ befanden.

Das sogenannte Kaisheimer Haus im Gebäudekomplex des Priesterseminars – heute St. Richard – hat im Laufe seiner Geschichte die unterschiedlichsten Nutzungen erfahren. Ursprünglich als Getreidespeicher des Klosters Kaisheim genutzt, beherbergte es lange Zeit das Gymnasium. Ende des 18. Jahrhunderts wurde es in ein Lazarett umgewandelt, im 19. Jahrhundert als Theater und Casino genutzt und zur Zeit des Zweiten Weltkriegs beschlagnahmt. In der Nachkriegszeit wurde es als Bischöfliches Konvikt für heimatvertriebene Jugendliche beansprucht und schließlich als Knabenseminar eingerichtet. Heute ist die IT des Bischöflichen Ordinariates Eichstätt in St. Richard untergebracht. Dort befindet sich ein großzügiger, hoher Saal – bekannt als „Aula Mariana“. Von 1630 bis zur Umnutzung zu einem Theater 1809 wurden in der Aula die Versammlungen der Marianischen Männerkongregation abgehalten. Von der Ausstattung des 18. Jahrhunderts haben sich zwei Bilderzyklen erhalten, die heute im Bischöflichen Seminar zu sehen sind.

Einer der beiden Zyklen stammt von dem Eichstätter Maler Joseph Dietrich und ist speziell der Marienverehrung gewidmet. Die Bilder zeigen Heilige, die sich durch eine besondere Marienverehrung auszeichnen. Katharina Hupp stellt sie bei der Führung vor. Treffpunkt ist der Eingang zum Priesterseminar am Leonrodplatz. Die Führung kostet 5 Euro.

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