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18.04.2013

Neue Sonderausstellung im Eichstätter Diözesanmuseum eröffnet

Bildhinweis: v. l. Generalvikar Isidor Vollnhals, der Direktor des Domschatz- und Diözesanmuseums Dr. Emanuel Braun, Erika und Adalbert Klein, Melanie Mehring (Oberschlesisches Landesmuesum Ratingen), Prof. Ludwig Mödl bei der Eröffnung der neuen Sonderausstellung. pde-Foto: Bahmann

Eichstätt. (pde) – In der neuen Sonderausstellung zeigt das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt Werke von Melchior Grossek. Im Museum werden Scherenschnitte, Holzschnitte und Druckgraphiken des Priesters und Künstlers präsentiert.

Grossek wurde 1889 in Schlesien geboren und war neben seiner seelsorgerischen Tätigkeit auch als Künstler tätig. Sein Schaffen wurde vor allem durch den Ersten Weltkrieg geprägt, in dem zwei Brüder von ihm starben. Die ausgewählten Werke stammen aus der Privatsammlung von Adalbert Klein, der Grossek als Pfarrer in Berlin kennen gelernt hatte und nicht nur von seiner seelsorgerischen Arbeit begeistert ist: „Er war nicht nur ein hervorragender Prediger, mich fasziniert auch sein handwerkliches Können und seine künstlerische Umsetzung“, sagte Klein bei der Eröffnung der Ausstellung.

Zu sehen sind unter anderem die großen Zyklen „Totentanz“ und „Leben“ sowie Darstellungen aus dem Alten und Neuen Testament. Grosseks Werke werden dem Expressionismus zugeordnet, obwohl sie erst Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden. Die Ausstellung wurde vom Oberschlesischen Landesmuseum in Ratingen konzipiert und ist bis zum 30. Juni in Eichstätt zu sehen. Geöffnet ist das Museum jeweils Mittwoch bis Freitag von 10.30 bis 17.00 Uhr, am Samstag sowie an Sonn- und Feiertagen von 10.00 bis 17.00 Uhr.

www.dioezesanmuseum-eichstaett.de

 

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