Den Werken des Münchner Malers Josef Wittmann widmet sich eine Ausstellung, die ab Mittwoch, 27. Juni 2018, im Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum zu sehen sein wird. Sie trägt den Titel: „Josef Wittmann und die Sakralmalerei des 20. Jahrhunderts im Bistum Eichstätt“. Die Eröffnung findet am Dienstag, 26. Juni, um 19.30 Uhr statt. Bei der Vernissage spricht der Autor des Wittmann-Bandes, Hans Christian Ries.
Da im Bistum Eichstätt außer Wittmann eine Reihe interessanter, heute mehr oder weniger bekannte Künstler tätig gewesen sind, liegt es nahe, ihn zusammen mit anderen Malern in Blick zu nehmen, deren Werke im Zeitraum von 1900 bis 1950 entstanden sind und damit stilistische Vergleiche ermöglichen. Deshalb sind Werke folgender Künstler in der Ausstellung zu sehen: Karl Ambos (1872-1955), Theodor Baierl (1881-1932), Josef Bergmann (1988-1952), Albert Burkart (1898-1982), Franz Klemmer (1879-1964), Bonifaz Locher (1858-1916), Georg Löhnert (1912-1964), Walter Scheidemandel (1894-1987), Kaspar Schleibner (1863-1931), Franz Spitzner (1899-1978), Sigmund Spitzner (1892-1962), Leonhard Thoma (1864-1921), Michael P. Weingartner (1917-1966), Alois Wünsche-Mitterecker (1903-1975). Die Konzentration liegt auf der monumentalen Deckenmalerei, die einen Sakralraum prägen kann. Somit sind etwa 40 Skizzen und Entwürfe zu sehen. Von den Decken- und Wandfresken werden Reproduktionen gezeigt, wobei nicht jeder Künstler mit Originalen vertreten sein kann. Das stilgeschichtliche Spektrum und die zeitliche Spannweite reichen von einer Wanduhr im Jugendstil aus dem Jahr 1913 bis zu einem expressionistisch beeinflussten Deckenbild aus dem Jahr 1950.
Zu sehen sind die Werke der Künstler bis zum 4. November 2018 zu den normalen Öffnungszeiten des Domschatz- und Diözesanmuseums: Mittwoch bis Freitag 10.30 bis 17.00 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag 10.00 bis 17.00 Uhr. Montag und Dienstag ist geschlossen, (Sonderöffnungen sind nach Vereinbarung jederzeit möglich.) Die Ausstellung wird gefördert durch den Bezirk Oberbayern.